11.3.: Jahrestag der Reakturkatstrophe in Fukushima
Am 11. März 2011 hatte ein besonders schweres Erdbeben vor der japanischen Küste nordwestlich von Tokyo einen Tsunami ausgelöst, dem in der Präfektur Fukushima Tausende Menschen zum Opfer fielen.
Auch das unmittelbar an der Küste stehende AKW Fukushima Daiichi mit seinen vier Reaktoren war schwer betroffen. Bereits das Erdbeben verursachte erheblich Zerstörungen. Die Gewalt de Flutwelle tat ihr Übriges, sodass es zur mehrfachen Kernschmelze und einer zum Teil extremen radioaktiven Verseuchung der weiteren Umgebung kam.
Zum 8. Fukushima-Jahrestag am 11.3.2019 hat der prominente japanische Anti-Atom-Aktivist Kazuhiko Kobayashi dieses eindrucksvolle Gedicht geschrieben.
"Zu berichten sind
Nichts Neues, nichts Erfreuliches.
Nichts hat sich geändert.
Kein einziges Problem gelöst.
Was machen die Verantwortlichen?
Sie machen,
Wie immer,
Verheimlichung, Verharmlosung von
All den für sie ungünstigen Wahrheiten,
Und
Wie immer,
Propaganda, Propaganda und nochmals
Propaganda.
Denn
Ihr Ziel ist die Gehirnwäsche:
Die beste Methode,
Um das Volk dumm und kritiklos zu machen.
Was machen die großen Medien?
Sie bangen um ihre Existenz,
Darum,
Schauen beängstigt nach Launen der Täter,
Der Mächtigen, der Sponsoren
Und
Schon längst jenes Gewissen verloren,
Von Wahrheiten zu berichten
Und
Für die Gerechtigkeit zu kämpfen."
Quelle: www.sonnenseite.com
Weitere Infos: https://www.suedostschweiz.ch/ereignisse/2019-01-31/betreiber-sieht-fortschritte-in-atomruine-fukushima